Verlieben Vl. 1:

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Von einem auf den anderen Tag fing alles an zu kleben.

Meine Zähne berührten meine Augenbrauen,

mein rechtes Bein legte sich über meine Schulter,

nicht die Richtige sondern die Falsche.

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Dein zäher Speichel fließt über mich,

Ich werde zur Fuge eines U-Bahnfensters

und du hast mich angespuckt.

Festgeklebt und eingeklemmt im rasenden Zug deiner Gedanken.

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Deine böse Zunge legt ihren Finger an mich.

Alle bösen Zungen legen ihren Finger an mich.

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Keine Minute vergeht mehr in der nicht jemand das Fett seiner Hand an

mir abschmiert und jeden einzelnen Tropfen mit mir teilt.

Ein Milligramm Fingerfett sind mindestens 753 Gedankengänge

und es werden stetig mehr, keiner gleicht dem anderen.

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Die Kreise die du mit deiner Zunge an das Scheibe malst rinnen.

Ein Herz aus Speichel läuft senkrecht das Glas herunter,

die Staubschicht über mir zieht sich zusammen.

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Wir teilen uns nun auch deine Spucke,

ich ein Bisschen und du ein Bisschen.

Bis bald!

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